Mischa Gabowitsch

* Moskau, 1977
Lebt in: Potsdam und Wien

Soziologe

Mischa Gabowitsch, in Moskau geboren, studierte in Oxford und an der École normale supérieure in Paris. Er promovierte 2007 an der École des hautes études en sciences sociales in Paris mit einer Arbeit über gesellschaftliche Reaktionen auf den russischen Ultranationalismus. Viersprachig aufgewachsen, veröffentlicht Gabowitsch regelmäßig in Deutsch, Russisch, Englisch und Französisch, spricht aber auch Italienisch, Spanisch und Ukrainisch und hat Grundkenntnisse weiterer Sprachen.

Im Sommer 2007 erster Albert-Einstein-Stipendiat in Caputh, war Gabowitsch von 2007 bis 2010 Dozent und Cotsen Post-Doctoral Fellow an der Society of Fellows der Universität Princeton. Von 2002 bis 2006 bzw. 2009 bis 2011 Chefredakteur der Moskauer Zeitschrift Neprikosnovenny sapas (Eiserne Ration: Debatten über Politik und Kultur) und Laboratorium, einer Zeitschrift für empirische Sozialforschung, die auf Russisch und Englisch in Sankt Petersburg erscheint. Zur Zeit ist er Lise Meitner Fellow am Research Center for the History of Transformations der Universität Wien. Seine Webseite findet man unter www.gabowitsch.net

Im Gegensatz zu seinem Vater Eugen Gabowitsch nimmt Mischa Gabowitsch eine äußerst kritische Haltung gegen die Chronologiekritik von A. Fomenko und seiner Schule ein. 

Alle Beiträge von Mischa Gabowitsch auf Chronologiekritik

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • 2013: Putin kaputt!? Russlands neue Protestkultur. Berlin, Suhrkamp
  • 2016: Protest in Putin’s Russia. Cambridge; Malden, MA: Polity Press
  • 2017: Kriegsgedenken als Event: Der 9. Mai 2015 im postsozialistischen Europa (Herausgeber). Ferdinand Schöningh (Brill).