Archiv älterer Schriften

 Das Archiv enthält Schriften, die im Laufe der letzten 25 Jahre in Zeitschriften oder als Buch erschienen und heute nur noch selten digital erreichbar sind. Sie können jetzt hier eingesehen, heruntergeladen und kommentiert werden.
Zum ersten Buch, “Große Aktion” hier noch ein kurzer Kommentar des Autors:Seit dem Erscheinen meines Buches “Die Große Aktion. Europas erfundene Geschichte” sind zwanzig Jahre vergangen. Das Buch erschien in zwei Auflagen, außerdem in Übersetzungen (Russisch, Bulgarisch). Da ich mich mit diesem Thema erst fünf Jahre beschäftigt hatte, stellt es einen Einblick in den damaligen Forschungsstand dar, kein abschließendes Ergebnis. Gar manche Datierungen und Folgerungen sind später verbessert oder geändert worden. Trotzdem wird das Buch vielfach als konzentrierte Übersicht über die Chronologiekritik betrachtet und zitiert.
Da keine weiteren Auflagen mehr vorgesehen sind und daher auch keine verbesserte Version zu erwarten ist, muß die weitere Entwicklung den späteren Büchern entnommen werden, vor allem dem neuesten in dieser Reihe: “Das Jahrkreuz. Sprünge im Verlauf der Zeit” (2016 Hohenrain-Verlag, Tübingen).
Das erste Buch, “Die Große Aktion” (1998) ist ein Meilenstein der damals sich fast überstürzenden Forschung; hier die pdf-Fassung, die Unbekannte ins Netz gestellt hatten. Die Benützung, wie auch der Nachdruck, sind von mir freigegeben.
Außer den wenigen geringfügigen Druckfehlern sind Hinweise bezüglich der Literaturangaben anzubringen:
Zu Robert Baldauf (ab S. 16) gibt es Korrekturen (er war kein Professor sondern “nur” Journalist). Bekanntgemacht wurde er im Leserkreis von VFG/ZS durch Angelika Müller 1996, Heft 4 S. 533. Dieser Hinweis fehlt im Buch.
S. 15: Zu Hardouin gibt es ebenfalls eine Korrektur: “Als einen der Hauptfälscher nannte er den Archonten Severus (13. Jahrhundert.)” Das ist so kurz gesagt nicht richtig. Name und dazugehörige Anekdote kommen nur einmal vor, nämlich in Hardouins Buch über die Münzen des Herodes (1709). Sie zielen auf einen Kritiker (vermutlich den früheren Benediktiner und später Reformierten La Croze), der auf diese Weise Hardouins System lächerlich machen wollte. Der Spitzname Severus Archontes ist ausgedacht, die Anekdote wurde häufig zitiert und mißverstanden.
Auf S. 214 bis 218 wird aus Hunger 1975 geschöpft und mit Seitenangaben (154, 159, 161) zitiert, ohne daß Hunger dabei noch mal genannt wird, was verwirren könnte.Das Buch ist als pdf herunterladbar (siehe oben).Es folgen einige Artikel, die in Heribert Illigs Vierteljahresheften VFG (Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart), später ZS (Zeitensprünge), in Gräfelfing bei München erschienen: Die Siebenschläfer von Ephesos (1994) gedruckt in: Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1/94, S. 40-55.
Der Artikel endet: “Wenn meine „Besprechung der Siebenschläferlegende noch viele Punkte offen und sogar neue Probleme ahnen läßt, glaube ich doch gezeigt zu haben, wie unsere gängigen Geschichtsschemata auf Fiktionen beruhen, die – ohne eine Verschwörung annehmen zu müssen – zu einem relativ gut erkennbaren Zeitpunkt und mit „ökumenischer“ Breite geschaffen wurden.“ Dies war mein erster Beitrag zu Illig/Heinsohns VFG; in „Zeitensprünge“ 3/2003 (bes. S. 558) hat Illig nochmal darauf zurückgegriffen. Zur Chronologie der islamischen Randgebiete (1994) in: Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 3/94, 50-71
Der Artikel beginnt: „Im Zusammenhang mit Rekonstruktionsvorschlägen zur islamischen Chronologie (Angelika Müller, Heribert Illig, Manfred Zeller u.a.) fiel mir auf, daß es keine unabhängigen, will sagen: nicht-islamischen Dokumente zur Geschichte der Entstehung und Ausbreitung des Islam gibt. Weder Byzantiner noch Goten noch Chinesen haben seinerzeit den Vorgang schriftlich festgehalten.“
Die „Große Aktion“ – Europas erfundene Geschichte (1998)

Als erstes das wichtige Buch, das so manchen Stein ins Rollen brachte.

 
Erfundene Geschichte – Unsere Zeitrechnung ist falsch (1999)

Das Buch zeigt, wie die christliche Jahreszählung zustandenkam. Und wie wir heute durch Vergleiche mit anderen Kulturvölker – Juden, Arabern, Indern – einen Überblick über die tatsächlich verlaufene Geschichte bekommen können.

English presentation here

Fälschungen der Geschichte – Von Persephone bis Newtons Zeitrechnung (2001)

An markanten Stellen wird aufgezeigt, dass unser Geschichtsverständnis einer Korrektur bedarf.

 
Kalendersprung – Europas Religionswechsel um 1500 (2006)

In diesem Buch geht es nicht mehr um Geschichtsfälschungen, sondern um die Entstehungsweise unseres Geschichtsbildes, um den Religionswechsel in Europa um 1500, wodurch ein Einblick in die dahinterstehenden Beweggründe und Ereignisse ermöglicht wird.

Das Erbe der Giganten (1977) von Uwe Topper

Das erste Buch von Uwe Topper ist rar geworden. Hier bespricht der Autor den Wert des Buches unter der Fragestellung: Lohnt es sich noch, ein veraltetes Werk wie dieses zu beachten?

In English here

 

Eine Polsprungmythe in berberisch-sufischer Überlieferung (1995)

gedruckt in „Zeitensprünge“ 1/95, S. 59-73
Am Ende des Artikels erschien eine Bemerkung der Redaktion: Die beiden Herausgeber ((Heribert Illig und Gunnar Heinsohn)) möchten klarstellen, daß sie unverändert die Position Velikovskys teilen, derzufolge die apokalyptische Literatur mit ihren zahlreichen Prophezeiungen durchwegs von Traumata herrührt, die die Menschheit in einstigen Katastrophen erlitten hat.

Die Ausdehnung der Erdkugel (1995)

Veröffentlicht in EFODON-SYNESIS 11/1995.
Wie entstehen Flusstäler wirklich?

Wer hat eigentlich die Germanen erfunden ?

Vortrag von Uwe Topper auf dem Jahrestreffen der Zeitenspringer in Hamburg, gedruckt in ZS 2/96 (Gräfelfing).
Aus einem Anlaß, der im zweiten Teil beschrieben wird, greife ich hier noch einmal auf diese emotionsgeladene Diskussion zurück. Zuerst also Teil 1: der authentische Vortragstext,
dann Teil 2 als Rückblick mit neueren Erkenntnissen
Und schließlich Teil 3 : Toppers Antwort auf Jurischs Kritik (in ZS 2/97, S. 226-231)
Im Buch „Die Große Aktion“ erschien dann 1998 (S. 45-52) eine verkürzte Fassung des Vortrags.

Hinweise zur Neuordnung der Chronologie Indiens (1996)

Die Chronologie Indiens ist dermaßen verwirrt und vielgestaltig, daß zur Zeit noch kein neues Schema aufgestellt werden kann. Meine Hinweise für eine solche Arbeit mögen die Richtung angeben. Sie erschienen in Zeitensprünge 4/96, S. 436-447.

Beginn der christlichen Jahreszählung: Regino von Prüm (1999)

Dieser Abschnitt über Regino von Prüm befindet sich in 1. Kapitel meines Buches „Erfundene Geschichte“ (1999), S. 19 – 26.
Er zeigt, wie wir damals noch zaghaft an dem vorgegebenen Zeitgerüst rüttelten und sämtliche akademische Literatur zum Thema heranzogen und prinzipiell als richtig anerkannten. Darin liegt heute der Wert dieser längst überholten Positionen: sie sind redlich erkämpft. Die Erkenntnis, dass auch diese Geschichte nur erfunden ist, ergab sich dann erst aus der Gesamtheit der einzelnen Untersuchungen.

Cuzary, das Buch der Chasaren (1999)

Veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 33/1999
Warum spielt dieses spanische Lehrstück in der fernen Ukraine und um vierhundert Jahre zurückversetzt?

Der Fürstenspiegel des Antonio de Guevara (2000)

Besprechung eines pseudo-antiken Buches: die Erinnerungen des Kaisers Marc Aurel, das als Geschichte angesehen wird und doch rein erfunden ist.

Der Bärenstein von Horn, gegenüber den Externsteinen (2003)

Projekt einer Spurensicherung
gedruckt in Efodon-Synesis 5/2003, S. 43-44

Neues aus Eurasien – eine Buchbesprechung von Matthias Wenger (2003)

Das Buch von Uwe Topper, „horra. Die ersten Europäer“ ist gerade erschienen und wird von M. Wenger kritisch betrachtet.

Bilder des Antichristen? „Islam in Kathedralen“ – vom vermeintlichen Kampfgeist der romanischen Figurenwelt (2003) im PDF-Format

Uwe Toppers Kritik an einer Ausstellung des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum Berlin 2003. Gedruckt in Synesis (6/2003, S. 10-12) Hohenpeißenberg. – Entspricht einem Kapitel im Buch „Kalendersprung“ (2006, S. 213-218)

GRMNG – ein kurzer Abriß – von Eugen Gabowitsch (etwa 1999)

Für Leser, die sich unserer Forschungsrichtung neu zugewandt hatten, verfaßte Eugen Gabowitsch (vermutlich 1999) diesen kurzen Geschichtsabriß über die Gesellschaft zur Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte (GRMNG), wobei dessen ganz persönliche Sicht zum Ausdruck kommt.

Das Christentum ist noch jung (2016) von Uwe Topper

Ein kleines Kapitel in Teil 7 von Toppers Buch „Das Jahrkreuz“ (2016) ist der Datierung der Entstehung des Christentums gewidmet, denn diese Gedanken sind trotz weiter Verbreitung immer noch überraschend.